Musikalische Biographie

“Ausschnitte”

Musik

Nach ersten Erfolgserlebnissen an Glockenspiel und Flöte nahm meine musikalische Laufbahn mit der Musikmentorenausbildung in Kürnbach langsam Gestalt an. Meine Leidenschaft für Gesang, Komposition und Gruppenleitung durfte ich an meinem Heimatgymnasium Mönchsessgymnasium-Heilbronn, seinem Kammerchor und Jazz-Chor, dem Kirchenchor Klingenberg und den “Donnas” voll und ganz ausleben. Als frühstes und längstes Mittglied im Kammerchor, geprägt von meinem Mentor Dr. Hermann Forschner, hatte ich zudem die Ehre regelmäßig an den großen Schulkonzerten in der Heilbronner Harmonie und Killianskirche, vor Chor und Orchester als Dirigent oder Sänger zu stehen, während meine ersten Werke “des sensations” und “Prometheus” mehrfach aufgeführt wurden.Eine aufregende Zeit mit Sang und Klang erlebte ich mit den zwei Männer-A-Cappella-Ensembles „Pentatonica“ und den genialen Jungs von „vorlaut“. Ein gesanglicher Meilenstein war der vorlaute 3. Preis beim “german Acappella Bundestcontest”. Auf diese Zeiten schaue ich voller Dankbarkeit und Freude gerne zurück. Grazyna Winogrodzka und meinem lieben Freund Prof. Stephan Kohlenberg habe ich die Entdeckung und Entfaltung meiner Stimme (Haupt- und Leistungsfach Gesang Schulmusik) zu verdanken. Dank gilt auch meinem ersten Gesangslehrer Gert Bachmaier, der den Stein ins Rollen gebracht hat. Die Leidenschaft zum Klavier und der Improvisation habe ich zum einen meiner ersten Klavierlehrerin Renate Schumann zu verdanken, die immer mit Herz und Verstand meinen Fortschritt förderte, und meinem stets groovenden Improvisationslehrer G.P. Murawski an der Musikhochschule Mannheim. Das Talent der Begleitung und Improvisation konnte ich oftmals wöchentlich dank meiner Heimatgemeinde der EMK Heilbronn über Jahre hinweg ausbauen und freue mich meine Musik bei diversen Gelegenheiten weiterhin teilen zu dürfen. Neuerdings wurde die Freude, wieder vor einem Chor zu stehen, Realität und so freute ich mich für vier Monate mittwochs den Kirchenchor “St. Aegidius” gemeinsam in Wörth die Stimme in guter Stimmung zum Klingen zu bringen. Ich werden den Chor sehr vermissen und bin sehr dankbar, dass wir in so einer kurzen Zeit soviele schöne Momente erfahren haben. Den kürzlich angefangen Männer des MGV Haganbach habe ich nun auch an den Nagel gehängt, denn mit der Reise nach Indien ist mein altes Leben nicht mehr kompatibel. Die netten und engagierten Männer sowie der liebevoll umsorgene Kirchenchor aus Wörth finden hoffendlich jemanden der für sie da sein wird.

Ab jetzt heißt es: Musik neu und ganz ausleben, komponieren, dichten, malen und viele nette Menschen kennenlernen. Hallo Leben, hier bin ich: offen und empfänglich für alles gute!

Ernährung, Bewegung, Gesundheit

“Der Körper macht die Übung”

Der Einstieg in die Thematik Gesundheit, Sport & Ernährung habe ich meinem Kusin Roland Erb zu verdanken. Motiviert durch ein tolles Buch (Wecke den Sieger in dir, Alexander Christiani), wurde mir klar, dass Körper und Geist in enger Verbindung stehen und wir uns unsere Grenzen selber setzen oder diese aus frühkindlicher oder gesellschaftlicher kopierter “Programmierung” stammen. Roland leitet mehrere Fitnessstudios im Raum Heilbronn und gibt täglich Wachstumsimpulse mit mehr Wert. Dank seiner Unterstützungen, besonders in meiner wichtigen ersten Entwicklungsphase, war ich motiviert, diverse Fitnesslizenzen (C-, B-Lizenz, Crosstrainer, Foodcoach) an der Academy of Sports vor dem Studium zu erreichen (Mentaltrainier und die A-Lizenz sind in Gange). Roland war ein früher Anreiz über sich hinauszuwachsen und aktuelles Gesundheitswissen zu teilen und Trends kritisch zu reflektieren. Als Coach, Familienmitglied und Vater führt er dies bis in seine Freizeit hinein fort. Meine sportliche Karriere ist ziemlich kurz aber dafür von leidenschaftlichem Enthusiasmus geprägt, der immer auch den Erhalt und die gesunde Weiterentwicklung von Körper und Geist in den Mittelpunkt stellte. Wo andere Sportstudierende schon ihr Leben lang Sport getrieben haben, war bei mir das übliche Fahrradfahren und in der Oberstufe „mal ins Fitnessstudio gehen“ Programm. Der Entschluss in meinen „mid twenties“ mich der Herausforderung des Sportstudiums zu stellen und mein Leben komplett anzupassen, mag unüblich sein. Ernährung war und ist hier der entscheidende Punkt. Seither ist die Nährstoffversorgung für mich immer wichtiger im Dreieck Sport-Gesundheit-Ernährung geworden, die Interesse an der Thematik half mir, 16 Kilo Gewicht allein vor dem Sportstudium gehen zu lassen und erleichterte, andere unnütze Angewohnheiten und Ansichten abzulegen. Neben dem physischen Aspekt ist mir sehr früh auch der mentale Aspekt bewusst geworden und welche Herausforderung es in der heutigen Umgebung ist, seinen eigenen gesunden Weg zu gehen. Wir sind zu größten Teilen ein Ergebnis unserer äußeren und inneren Umgebung (frühkindlich und darüber hinaus) und das Finden und Verweilen in einer gesunden Umgebung ist eine lebenslange Aufgabe. Während meines Sportstudiums, dessen Eingangsprüfung ich auch mehrmals durchlebt habe, öffneten sich weitere prägende Wege. Die Teilnahme am Projekt Schwimmfix, in dem Nichtschwimmer der dritten Klasse unter studentischer Anleitung in Kleingruppen die Freunde am Wasser entdecken und das Seepferdchen absolvieren, die Tätigkeit als Leichtathletiktrainier beim Karlsruher Sport Club (KSC) und besonders der Weg des Yogis. Offenherzig und neugierig tauchte ich im Wahlfach Yoga bei Prof. Dr. Hans-Jörg Seng die Welt des Raja-Yogas ein. Seit mittlerweile drei Jahren schenke ich in regelmäßigen Kursangeboten für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)-Fitnessstudio Walkin und den Hochschulsport, verinnerlichtes Wissen weiter. In jeden Bereich meines Lebens bereichern mich diese Wurzeln und so fanden diese auch beim KSC-Kindertraining, Personaltraining, Coaching oder als Chorleiter und im privatem Umfeld ihren Anklang. Diesen entschlossenen, anmutigen und zugleich demütig königlichen Weg möchte ich weitergehen und Menschen bei ihrem Weg zu(-rück zu) sich begleiten. Jetzt heißt es erstmal auf nach Indien und den Weg des Yogis vertiefen. Endlich lebe ich konsequent die Veränderung die ich in der Welt sehen möchte. Namasté.

“Wenn wir aufbrechen, dann nicht weil wir wissen was sein wird, sondern weil wir von der Hoffnung beseelt sind, dass wir das sein werden, wovon wir nur zu Träumen wagen” (Rudolph von Behren).

Bleibt gesund und munter!

Euer

Andreas Jachmann

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