Da der Morgen so ruhig begonnen hat, wurde das nicht mehr Auto, fünf Meter nach Verlassen der Ausfahrt, gelassen hingenommen. Deutscher Ingenieur Geist und ein bisschen MacGyver haben dann die Fehleranalyse gestartet, recherchiert, anschließend die Autobatterie mit einem primitive Multitool ausgebaut und diese zum Aufladen weggebracht. Die geplante Erkundung der Umgebung erfolgte dann mit Anastasia auf dem Scooter. Nach einer kurzen Rundfahrt machten wir eine Pause und aßen eine leckere südindische Masala Dosa, um dann rasch anderen Erledigungen nachzugehen.
Nach einem ruhigen Mittag ging es dann zu Fuß an den Strand wo diese Bilder entstanden sind. Dort habe ich erstmal eine etwas größere Runde Schwimmen können und den Sonnenuntergang genossen. Der Rückweg war richtig indisch mit vier Personen auf einem Scooter. Das Abenteuer endete gut und der Abend wurde mit einem gemeinsamen Abendessen abgerundet.
Langsam bekomme ich einen Überblick über den Ort, das zu Hause und die Bedienungsanleitung der Millennia-Kids . Bald wird sich ein Rhythmus einspielen der hoffentlich klare Grenzen zwischen „Arbeit“ und Freizeit bringt und mir die Chance gibt wieder mehr Energie in andere Projekte zu investieren. Gestern habe ich zum ersten Mal eine gute Nachtgeschichte auf Englisch vorgelesen und es war eine schöne Erfahrung den kleinen Sam in die Traumwelt zu begleiten. Für den Moment bin ich glücklich wie es ist und schaue voller Zuversicht in die Zukunft. Ich fühle mich wohl als Teilzeit Papa und kann es kaum erwarten den Ort, neue Menschen und Abenteuer zu entdecken. Alles zu seiner Zeit.
Bleibt gesund und munter.
Andreas
Namasté