Ohne Leiden schaffen geht - mit Leidenschaft gehts besser!

Ändern wir unseren Blick, ändern wir die Dinge (A.E. Jachmann: Insight-view. Plastik aus Papier, Ölwachsfarbe an Dornbusch, Indien, 2020).

„By believing passionately about something that does not yet exist we create it. The nonexistent is whatever we have not sufficiently desired.“ „Indem wir leidenschaftlich an etwas glauben, das es noch nicht gibt, schaffen wir es. Das Nichtexistierende ist das, was wir uns nicht ausreichend gewünscht haben.“

Nikos Kazantzakis

„Indem wir leidenschaftlich an etwas glauben, das es noch nicht gibt, schaffen wir es. Das Nichtexistierende ist das, was wir uns nicht ausreichend gewünscht haben.“

Nikos Kazantzakis

Ich bin jemand der sich leidenschaftlich zum Wachstum verpflichtet fühlt. Auf meine Weise, mit meinen Themen und in meinem Tempo, ganz nach Sinatras „My Way“.

Stehenbleiben ist keine Option, zurück zu einer schlechteren Version fühlt sich wie das Sterben eines kleinen Tods an. Dies war auch einer der Gründe warm ich die große Entscheidung getroffen habe nach Indien zu reisen und mein altes Leben als Teil meiner Evolution anzuerkennen und dann bewusst, entschlossen und mit Vertrauen den Salto ins Unbekannte gewagt habe.

Ständig wachsen, heißt das, dass wir niemals ankommen? Nein. Es bedeutet vielmehr, dass ich mich wie eine Pflanze oder jeder andere lebendige Organismus, meiner persönlichen Evolution verantwortungsvoll Stelle und verpflichte. Ich bin der Überzeugung, dass in uns allen der Wunsch nach einer „besseren“ Version von uns schlummert. Wenn ich bessere Version sage, dann sei jedoch gleichzeitig die jetzige  Version des Ichs als gut genug einzuordnen. Das ist zunächst paradox. Lassen wir das so stehen.

Ich möchte die Evolution mit dem Entstehen eines meiner “kürzlich” (Saison 2019) neu entdeckten Lieblingsapfelsorten vergleichen, dem „Marinetta-Apfel“.
Dieser Apfel ist ein saftig aromatischer Apfel, den ich im Füllhorn Karlsruhe (bester Bioladen in der Region!) entdeckt habe. Ich kann und möchte jetzt nicht „en details“ auf das Zuchtverfahren und die vielen Schritte eingehen, die benötigt werden bis der saftige Apfel zu Genussmomenten führt. Vielmehr möchte ich daraus eine Parabel skizzieren.

If you change the way you look at things, the things you look at change.

Dr. Wayne Dyer

Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Du Dinge betrachtest, ändern sich die Dinge, die Du betrachtest.

Dr. Wayne Dyer

Mal Welle, mal Teilchen, und doch beides

Intention und Manifestation

Alles was nicht war, war bereits da, nur in einer anderen energetischen Form und Konstellation. Nichts entsteht aus dem nichts und doch nehmen wir es so oft wahr.

 Mittlerweile können wir auf fundierte Forschung zurückgreifen, die die Quantenmechanik und Quantenphilosophie bieten. Mit einem Wunsch, einer Intention, unserer Betrachtung und unseren Gedanken verändern wir  unsere Wirklichkeit. 

Wünsche, Gedanken und Intentionen bringen weitere Steine ins Rollen und so folgt eine verschachtelte Kette von Intentionen und Aktionen.

Beim Beispiel des Marinetta-Apfels, war zunächst der Wunsch da einen neuen Apfel zu züchten. Diesen Wunsch Kann man mit einer Intention vergleichen. Diese Intention führte dann zu weiteren Schritten und irgendwann wurde nach diversen Kreuzungsversuchen, zahlreichen Ernten und weiteren Optimierungen, dieser wunderbare Apfel uns zugänglich gemacht.

Der Wille des Züchters war groß genug (leidenschaftliche Begeisterung) um allerhand Hindernisse zu überwinden und Schritt für Schritt aus dem „Nichts“ heraus diesen Baum zu erschaffen, der nun die gewünschte Frucht tragen kann.

Die Situationen, die Dinge, die wir uns hingegen nicht wirklich wünschen, weil es eigentlich gar nicht unsere Wünsche sind, fallen uns besonders schwer und werden oft nie erreicht. Klar, weil wir es eigentlich gar nicht wollen. 

„I contemplate myself surrounded by the conditions I want to attract into my life.“

Excuses be gone, Dr. Wayne Dyer

„Ich betrachte mich inmitten der Bedingungen, die ich in mein Leben ziehen möchte.“

Excuses be gone, Dr. Wayne Dyer

Worin liegt also der Schlüssel zum erfolgreichen Realisieren von Zielen? Stelle dir diese Fragen ganz bewusst und lass sie dir auf der Zunge zergehen (wenn du das Herz auf der Zunge trägst):

1. Sind es wirklich meine eigenen Ziele und wünsche ich mir dessen Erfüllung wirklich?

2. Bin ich bereit dafür die nötige Leidenschaft in mir aufkommen zu lassen und zu schüren?

3. Möchte ich mich dafür entscheiden das Ziel oder die Situation als bereits erreicht zu visualisieren? Kann ich mich in einen Modus begeben, in dem es sich so anfühlt, als wenn „morgen“ „gestern“ wäre und ich bereits am Ziel angekommen bin?

 

Ich selber durfte in den letzten Monaten und Jahren erfahren, dass wenn ich wirklich leidenschaftlich (das Lieblingswort meines Lieblingsdozenten am Sportinstitut) bin, unvorstellbar große Ressourcen freiwerden und wir Berge in Bewegung setzten können.
Wie beim Besteigen der Zugspitze (höchster Berg den ich bis dato hoch gejoggt bin), fängt das aber mit einem Schritt an und wird von einer Sequenz von mehreren Hochs und Tiefs begleitet. Visualisieren (3.) half oftmals. Es bedarf etwas Gewöhnung doch es wirkt wunder. Hierzu bald mehr.

Ich wünsche dir hiermit Mut wirklich in dich hineinzuhorchen, mit dir ins Gespräch zu kommen und dir die obigen drei Fragen zu stellen. 

Wir alle sind auf unserem individuellen Weg der Entwicklung und an unterschiedlichen Stationen. Ich teile mit dir die Erkenntnisse und meine Perspektive und wünsche dir einerseits, dass du deine eigenen Erfahrungen machst und andererseits, dass du von einigen verschont bleibst 😉 Bleib wach, denk laut und hör auf dein Herz.

Hand auf Herz - schluss mit lustlos

Ich lade dich dazu ein dich in eine angenehme aufgerichtete Position zu begeben. Der Sitz möchte einen aufrechten Rücken ermöglichen und gleichzeitig Raum für Lockerheit eröffnen.

1. Beobachte für 12 Atemzüge deine Atmung ohne jeglichen Einfluss. Durch die Nase ein und aus.

2. Lege deine linke und deine rechte Hand auf Herzhöhe. Das Erspüren dieses Punktes ist dein nächster Erfolg.
Schließe die Augen jedes Mal während bevor und während du dir die Fragen stellst (lesen, ließ ich mir sagen, sei für die meisten ohne Augen unmöglich).

3. Stell dir dann vor, dass dein Kopf zu Gast in deinem Herzen sei und du es nun alles Fragen kannst. Stelle eine einfache Ja-Nein-Frage und spüre wie dein Herz reagiert. 

4. Stelle dir eine freudige Frage auf dessen „Ja“-Antwort du dich freust und spüre die Veränderung im Bereich rund um das Herz. Ist da vielleicht sogar ein Lächeln im Gesicht spürbar geworden?

5. Stelle eine unangenehme Frage. Spüre in dich hinein. Zeigen sich nun andere Empfindungen?

6. Nun bist du „warm“ und bereit für komplexere Fragen. Stelle dir die drei obigen Fragen zu Bereichen die dich beschäftigen und horch auf die Antwort deines Herzens.

7. Beende die Übung in Dankbarkeit und schenke dir ein Lächeln (oder schau forciert grimmig drein wenn du zynisch humoristisch drauf bist).

Alles Gute und bleib gesund und munter.

Andreas
Namasté

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