Der Einstieg in die Thematik Gesundheit, Sport & Ernährung habe ich meinem Kusin Roland Erb zu verdanken. Motiviert durch ein tolles Buch (Wecke den Sieger in dir, Alexander Christiani), wurde mir klar, dass Körper und Geist in enger Verbindung stehen und wir uns unsere Grenzen selber setzen oder diese aus frühkindlicher oder gesellschaftlicher kopierter “Programmierung” stammen. Roland leitete bis vor kurzem mehrere Fitnessstudios im Raum Heilbronn und gibt täglich Wachstumsimpulse mit mehr Wert. Dank seiner Unterstützungen, besonders in meiner wichtigen ersten Entwicklungsphase, war ich motiviert, diverse Fitnesslizenzen (C-, B-Lizenz, Crosstrainer, Foodcoach) an der Academy of Sports vor dem Studium zu erreichen (Mentaltrainier und die A-Lizenz sind in Gange). Roland war ein früher Anreiz über sich hinauszuwachsen, aktuelles Gesundheitswissen zu teilen und Trends kritisch zu reflektieren. Als Coach, Familienmitglied und Vater führt er dies bis in seine Freizeit hinein fort.
Meine sportliche Karriere ist ziemlich kurz aber dafür von leidenschaftlichem Enthusiasmus geprägt, der immer auch den Erhalt und die gesunde Weiterentwicklung von Körper und Geist in den Mittelpunkt stellte. Wo andere Sportstudierende schon ihr Leben lang Sport getrieben haben, war bei mir das übliche Fahrradfahren und in der Oberstufe „mal ins Fitnessstudio gehen“ Programm. Der Entschluss in meinen „mid twenties“ mich der Herausforderung des Sportstudiums zu stellen und mein Leben komplett anzupassen, mag unüblich sein. Ernährung war und ist hier der entscheidende Punkt. Seither ist die Nährstoffversorgung für mich immer wichtiger im Dreieck Sport-Gesundheit-Ernährung geworden, die Interesse an der Thematik half mir, 16 Kilo Gewicht allein vor dem Sportstudium gehen zu lassen und erleichterte, andere unnütze Angewohnheiten und Ansichten abzulegen.
Neben dem physischen Aspekt ist mir sehr früh auch der mentale Aspekt bewusst geworden und welche Herausforderung es in der heutigen Umgebung ist, seinen eigenen gesunden Weg zu gehen. Wir sind zu größten Teilen ein Ergebnis unserer äußeren und inneren Umgebung (frühkindlich und darüber hinaus) und das Finden und Verweilen in einer gesunden Umgebung ist eine lebenslange Aufgabe.
Während meines Sportstudiums, dessen Eingangsprüfung ich auch mehrmals durchlebt habe, öffneten sich weitere prägende Wege. Die Teilnahme am Projekt Schwimmfix, in dem Nichtschwimmer der dritten Klasse unter studentischer Anleitung in Kleingruppen die Freunde am Wasser entdecken und das Seepferdchen absolvieren, die Tätigkeit als Leichtathletiktrainier beim Karlsruher Sport Club (KSC) und besonders der Weg des Yogis.
Offenherzig und neugierig tauchte ich im Wahlfach Yoga bei Prof. Dr. Hans-Jörg Seng die Welt des Raja-Yogas ein. Seit mittlerweile drei Jahren schenke ich in regelmäßigen Kursangeboten für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)-Fitnessstudio Walkin und den Hochschulsport, verinnerlichtes Wissen weiter. In jeden Bereich meines Lebens bereichern mich diese Wurzeln und so fanden diese auch beim KSC-Kindertraining, Personaltraining, Coaching oder als Chorleiter und im privatem Umfeld ihren Anklang. Diesen entschlossenen, anmutigen und zugleich demütig königlichen Weg möchte ich weitergehen und Menschen bei ihrem Weg zu(-rück zu) sich begleiten. Hierfür reiste ich 2020, vor der globalen Hysterie, nach Indien um den Weg des Yogis zu vertiefen.
Hier in Indien durfte ich während meines Aufenthalts im Sapta Yoga Ashram meine Ausbildung zum Yoga-Lehrer und Yoga-Therapeuten absolvieren. In einem familiär freundlichen Umfeld konnte ich große Einblicke und tiefe (Er-)Kenntnisse weit über das Yoga hinaus gewinnen. Die „Krisenzeit 2020“ wurde zu einer meiner wichtigsten Wachstums-phasen umgewandelt und intensiv für das Selbststudium genutzt. Ich danke herzlich Ruth Bhattacharya-Wäffler und Dr. h.c. Sushil Bhattacharya herzlich für die freundliche Aufnahme und Betreuung weit über das Yoga hinaus.
Neben Yoga habe ich auch schon immer Interesse für Heilpflanzen und ihre besonderen Eigenschaften auf unseren physischen und psychischen Körper gezeigt. Als einen Zweig meines ganzheitlichen Selbststudiums erlangte ich theoretisches und praktisches Wissen des Wicca-/Schamanistentums, welches ich dank Phylis Currot vertiefen durfte. Wenige wissen wie tief unsere Gesellschaft und Wissenschaft darin verwurzelt sind, und noch viel weniger Menschen wissen um deren große Bereicherung und Wichtigkeit für unsere individuelle und globale Gesundheit.
Konsequent lebe und wachse ich weiter mit der Veränderung, die ich mir für mein Leben und die ganze Welt wünsch: Liebe und Dankbarkeit.
Mögen alle glücklich sein, mögen alle Gesund sein, mögen alle in Liebe und Licht leben.
Namasté.
Andreas Erich Jachmann